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Es geht nicht ohne. Allerdings ist das  meiste, das man kaufen kann, nicht optimal  für einen 
Skate-Dauerbetrieb geeignet.  Nachfolgend einige Ideen und  Beschreibungen von sinnvoll 
erscheinenden  Ausrüstungsgegenständen.  
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Inline-Skates im Sinne dieses Artikels sind  alle Schuhe, die mit Rollen zur Fortbewegung 
ausgestattet sind. Sie sind der Bauart und  der BEstimmung nach für Geschwindigkeiten  größer 
als Schrittgeschwindigkeit ausgelegt.  Sie können pro Skate mit 1 bis 5 Rollen  ausgestattet sein, 
die meist in einer Linie  hinter einander angeordnet sind (englisch: "in  line"). In wie weit das hier 
geschriebene auch  sogenannte Rollschuhe, die meist vier Rollen  in Zweierpaaren hintereinander 
angeordnet  betrifft, kann ich mangels eigenem Wissen  nicht entscheiden. Ob auch sogenannte 
Rollbretter (Skateboards) auf die Straße  gehören, kann ich aus dem nämlichen  Grunde ebenfalls 
nicht ermessen. 
Sicherheitseinrichtungen sind am besten am  Skate selbst aufgehoben: Den hat man beim  Skaten 
nämlich immer dabei. Deswegen  empfehle ich, dass bei der Herstellung von  Inline-Skates 
Reflexfolien mit verbaut werden  und am liebsten wäre es mir, wenn bereits in  den Skates nach 
vorne weiße und nach  hinten rote LEDs integriert wären.  
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Inline-Skates sind für jedes Wetter  geeignet. Natürlich ist bei regnerischem  Wetter der Bremsweg 
länger und wer  genauso kräftig antritt, wie bei trockenem  Wetter, wird recht schnell ins Rutschen 
kommen. Wie bei Autos und Fahrrädern  gilt: Bei Regen geht's alles ein bischen  gemütlicher. 
Wie bei allen anderen  Verkehrsteilnehmerinnen  und - teilnehmern wird's bei Nieselregen 
besonders glitschig. Wer auf einem mit  Betonplatten gepflasterten oder glatt  asphaltiertem Weg 
skatet, wird schon an  den  darüber ragenden Bäumen erkennen,  wo's gleich besonders rutschig 
wird.  Linden verwandeln feuchte Wege oft in  eine schmierige Rutschbahn, wo speziell  Anfänger, 
deren Muskeln noch nicht so  gut ausgebildet sind, oftmals beim Fahren  die Beine nicht mehr 
zusammen  bekommen. Es ist wirklich wahr: Die Füße  rutschen einfach nach außen -- als mir 
das einmal passierte, war ich ehrlich  verblüfft. 
Es ist nicht einzusehen, warum  Skatehersteller, Skates nicht mit  Spritzwasserschutz ausrüsten. 
Auf der  Seite mit dem Bremsklotz geht's ja; aber  das andere Bein, ohne Bremsklotz, ist  meist 
sofort völlig durchnässt. Ein kleiner  Wasserabweiser, der das vom Rad  hochgewirbelte Wasser 
davon abhält, die  Hosenbeine zu tränken, wäre ein  freundliches Konstruktionsmerkmal für 
verkehrstaugliche Ganzjahresskates.  
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Alles, was zusätzlich mitgenommen  werden muss, liegt, sobald es gebraucht  wird, zuhause in 
der Flurkommmode. Das  gilt auch für die Beleuchtung. Deshalb:  Zumindest eine aktive 
Beleuchtung mittels  roter LEDs sollte (zusätzlich zu  retroreflektierenden Folien) hinten am  Skate 
integriert sein. Und auch eine  kräftige weißfarbige Beleuchtung nach  vorne sollte sich als ein 
zusätzliches  Verkaufsargument integrieren lassen.  Dabei gilt: Die Leuchten sind mit 
Gummiumrandung so zu schützen, dass  die transparenten Scheiben auch beim  Treppensteigen 
nicht verkratzt werden. Die  transparenten Scheiben sollten ruckzuck  auszuwechseln und überall 
zu bekommen  sein. 
Die Firma Cateye hat bereits versucht,  Skatebeleuchtung zu vermarkten, die sie  aus ihren 
Leuchten für Fahrräder  übernommen hatten. Ihre Lichter (rote für  hinten, weiße für vorne) wurden 
dabei an  das jeweils letzte und erste Rollenpaar  angeschraubt. Das sah ziemlich verrückt  aus 
(mantamäßig; ich versuchte gleich  einen Mini- Fuchsschwanz zu finden ;-).  Die Vorderlichter 
waren nicht tauglich --  denn eine Treppe konnte man nicht mehr  mit ihnen hochsteigen. Zur 
Erinnerung:  Treppe hochsteigen ist ganz einfach. Wir  fahren einfach so nah an die Treppenstufe 
heran, dass die Skaterolle gegen die Stufe  stößt. Dann können wir einfach die Treppe  hochrennen 
-- das sieht ultracool aus -- ist  aber in Wirklichkeit ganz einfach. Machen  wir das aber mit 
vorgeschraubten  Leuchten, werden die beim Rammen der  Treppenstufe schlichtweg zerstört. Aber 
 auch die hinteren Lichter hielten nur eine  Viertelstunde durch: Beim Fahren über  eine etwas 
holprige Strecke flogen die  Teile aufgrund der Erschütterungen  förmlich auseinander. Merket, liebe 
 Konstrukteure: Die Kräfte, die auf  Inlineskates einwirken, lassen sich mit  denen, die auf 
Fahrräder einwirken, nicht  vergleichen. Die Kräfte am Skate sind um  ein Vielfaches größer.  
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Skates sollten an möglichst vielen Stellen mit Reflexfolien (retroreflektierenden Folien) ausgestattet 
sein.   
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Bei Nässe werden Räder von Inline-Skates rutschiger. Je härter die Räder sind (sprich, sie werden 
bei trockenem Wetter auch schneller), desto rutschiger. Die Firma Continental hat Räder aus einer 
Gummimischung herausgebracht, die bei Nässe besser auf der Straße haften. Allerdings hat man 
hier leicht das Gefühl -- so mein subjektiver Eindruck, dass man gar nicht mehr von der Stelle 
kommt. Diese Räder fahren sich sehr unangenehm.  
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Es wird viel Unfug über das Bremsen und  Bremsen für Inline- Skates geredet und  geschrieben. Im 
Gegenteil: Das Bremsen  ist ganz einfach. Aber es muss natürlich  auch mal geübt sein. Das 
reicht. Es  bedarf keinerlei Patent- Bremsvorrichtungen. Sondern ich brauche  einfach die 
Sicherheit, einen meiner  Skates auf dem Boden zu haben und mit  dem zweiten Fuß die Hacke in 
den  Straßenbelag zu rammen. Das ist nicht  viel mehr oder weniger Bremsweg, wie  ich's bei 
Fahrrädern oder Mopeds habe.  Aber alle mir bisher bekannten Patent- Bremsen sind 
straßenuntauglich. Diese  Patent-Scheibenbremse zum Beispiel,  auch wenn sie aus Bielefeld 
kommt,  verhindert jedes vernünftige Fahren -- und  wenn sie anspricht, reißt es einem eher  die 
Beine nach hinten weg, als dass ich  das Bremsen nennen möchte. 
Wenn jemand zu mir sagt "Ich kann zwar  fahren, aber ich kann nicht bremsen,"  weise ich das 
stets zurück. Wer nicht  bremsen kann, kann auch nicht fahren! 
Die richtige Reihenfolge für Skateanfänger  ist: "Erst fallen, dann bremsen, dann  fahren lernen." 
Allerdings gibt's  mittlerweile kaum noch die vielen  Anfänger, die alle nicht bremsen und nicht 
lenken und nicht fahren können. Wer  hinguckt, sieht Leute, die mit ihren Skates  genauso 
souverän umgehen, wie andere  mit ihren Fahrrädern. Wenn alle Autofahrer  so gut Auto fahren 
würden, wie Skater  skaten, wäre für den gemeinsammen  Straßenverkehr viel gewonnen. 
Siehe auch: 
Skater bremsen genauso gut wie  Fahrradfahrer 
Die Stiftung Warentest hat ein  weitverbreitetes Vorurteil erstmals  öffentlich ausgeräumt. Sie 
stellten fest,  dass Skater mit der Hackenbremse  genauso gut bremsen, wie Fahrradfahrer. 
Die Heilbronner Stimme zitiert: "Dass  geübte Skater mit der Fersenbremse so  schnell und 
zuverlässig bremsen wie ein  Radfahrer, belegen die Ergebnisse des  Bremsentests.  Richtig 
eingesetzt bringen die besten  Fersenbremsen den Skate aus Tempo 20  km/h nach weniger als 
drei Metern zum  Stehen. Schlechte Fersenbremsen oder der  rollenverschleißende T- Stopp mit 
quergestelltem Skate verlängern den  Bremsweg auf fünf bis sechs Meter."  
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Bei Dämmerung, im Dunklen und auch tagsüber ist ein faltbarer retroreflektierender Gürtel 
sicherlich nicht verkehrt. Er sollte aus Stoff sein, denn als Skater möchte man seine Sachen ja in 
einer Hosentasche aufbewahren können. Ich selber besitze einen solchen Gürtel aus Plastik, der 
Volkspolizei der DDR, die diese trugen, wenn sie den Verkehr regeln mußten.  
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Ich stelle mir immer vor, dass ich ein sehr kleines Netz bei mir habe, das aus retroreflektierendem 
Material besteht. Im ausgefalteten Zustand wird daraus ein Netz-Poncho, den ich bei 
hereinbrechender Dunkelheit über mich (und meinen Rucksack) werfen kann. Autoscheinwerfer 
bringen es dann zum Leuchten.  
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Skatern wird ja immer zum Tragen von Helmen geraten. Das hat einen guten Grund. Auch in 
Helmen könnte leuchtstarke LED- Technik zum Einsatz kommen, damit Skater nicht nur passiv, 
sondern auch aktiv beleuchtet am Straßenverkehr teilnehmen können.  
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Dieses ist das meines Erachtens das derzeit einzige "vernünftige" Sicherheitsutensil, das z.Zt. auf 
dem Markt ist. Es handelt sich um eine Stirnlampe, die im Batteriekästchen am Hinterkopf eine 
rote LED integriert hat, die kräftig leuchtet, um auch schon von weitem gesehen zu werden. Sie 
kostet um 30 Euro und ist klein genug, um in die Hosentasche zu passen. Laut StVZO ist die 
Anbringung am Kopf für die Leuchte nicht optimal, da die StVZO fordert, dass rote Rückleuchten 
nicht mehr als 600 mm über dem Boden angebracht sein sollen. Meines Erachtens sollte hier 
darüber nachgedacht werden, dass dies für Inline-Skater geändert wird, so dass weiterhin eine 
Kopflampe getragen werden kann. 
Mittlerweile gibt's die Sporteye auch mit LED. Leider lassen sich nur drei Betriebsmodi einstellen. 
Rück- und Vorderlicht aus, beide Lichter an und nur Vorderlicht an. Leider gibt's den Modus "nur 
Rücklicht an" nicht. Dieses wird nämlich häufig (und gerne auch Tagsüber) benötigt. Das 
Vorderlicht eher nicht. 
Aufgrund einer Abmahnung der Firma MagLite mußte der Name der von "NightEye" in "Sporteye" 
geändert werden. 
 
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Skurriles und Merkwürdigkeiten: "Pimp my  Skate". Stereoanlagen für Skates sind mir  noch  nicht 
begegnet. Aber ansonsten die  eine oder  andere Fuchsschwanz-Applikation.  
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Ich stelle nicht die Frage, ob ein Tacho an  Skates sinnvoll ist oder nicht. Der InlineChip  von 
SIGMA funktioniert tatsächlich und zeigt  auch ganz passabel die zurück gelegte  Strecke an. Bei 
den ersten dieser Chips ging  noch die Kabelverbindung zwischen  Messwertaufnehmer und Chip 
kaputt; aber  SIGMA hat nach Reklamation dort nun  Zugentlastungen eingebaut. 
Mittels dieser Tachos kann der auf dem  Bürgersteig rollende Skater kontrollieren, ob  er 
tatsächlich auch die 6 km/h  Schrittgeschwindigkeit einhält, die der BGH  von ihm fordert...;-)  
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Horch was kommt von hinten her? Klar: Geskatet wird auch mit den Ohren, nur auf wirklich 
autofreier Strecke darf man schon mal die iSpeaker in die Ohren stöpseln. Einen kleinen 
Rückspiegel zu haben, der den Blick nach hinten ermöglicht, ist sicher nicht verkehrt. Es gibt 
welche, um sie auf den Handrücken zu klettbanden oder zum anklipsen an den Helm. Ich hab's 
noch nicht ausprobiert, kann also nicht sagen, ob's einem Gefahren von hinten ausreichend (oder 
wenigstens hinreichend) gut anzeigt.  
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Es gibt Leuchten für Skates. Je zwei blaue LEDs, die nach vorne leuchten und je ein rot blinkendes 
LED nach hinten nebst einem kleinen Kästchen, das vier AAA-Batterien aufnimmt. Das sieht ganz 
ulkig (oder kultig) aus, ist aber weder stabil, noch kann man bei Dunkelheit genügend sehen. 
Rücklichter sollten nie blinken -- nach der StVZO (Straßenverkehrs Zusatz- Verordnung) sind 
Blinklichter sogar verboten. Das mit gutem Grund -- sie ziehen soviel Aufmerksamkeit auf sich, 
dass ein Autofahrer, der gerade die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert, eher auf das blinkende 
Licht zusteuert. Denn eine Theorie besagt, dass man  immer dahin fährt, wohin man guckt. Und 
man guckt dahin, wovor man Angst hat oder was besonders viel Aufmerksamkeit erregt. Einer der 
Gründe, meinen Verkehrspsychologen, warum so viele Autofahrer auf gerader Strecke einen 
Alleebaum erwischen. 
Ich hatte mal mit der Herstellerfirma korrespondiert und versucht, ihnen dieses Auffassung der 
StVZO mitzuteilen und hoffte auf Besserung. Leider erfolglos.  
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Die Firma CatEye hat Lampen für Inline- Skates herausgebracht. Eigentlich eine gute  Idee: Die 
Lampen, modifizierte Lampen, wie  sie sonst für Fahrräder verkauft werden, sind  dafür  gedacht, an 
die vorderen bzw. hinteren  Räder geschraubt zu werden. Danach sehen  die Skates zwar aus wie 
UFOs, aber wenn's  der Sicherheit dient... Leider haben die Teile  echte Denk- und 
Konstruktionsmängel: Die  vorderen weißen Lichter stoßen beim  Treppensteigen gegen die Stufen 
und gehen  kaputt. Ausserdem halten die Teile den  Belastungen, denen die Skates ausgesetzt 
sind, nicht aus. Schon ein kurzes Stückchen  über holprigem Pflaster gefahren, lässt die 
Abdeckungen abspringen und die Einzelteile  nebst Batterien verteilen sich im Umkreis.  
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So viel ist über "Wearables" die Rede, aber über den in eine Sportjacke integrierten Kabelkanal für 
mp3-Player hinaus ist da noch nicht viel passiert.  
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Die Bekleidungsindustrie ist aufgerufen, einen vernünftigen Skateoverall zu entwickeln. Dieser sollte 
retroreflektierende Elemente enthalten. Schützer sollten integriert sein -- und dennoch nicht 
auftragen. Sie sollten auswechselbar sein. Der Overall sollte im Winter dicht sein und im Sommer 
gut belüftbar sein. Er sollte genügend Taschen haben, damit Sachen darin verstaut werden können. 
Sicherheitseinrichtungen sollten auch dann funktionieren, wenn die Skaterin einen Rucksack trägt. 
Für die Luxusausführung könnte noch der aktive Nierenwärmer eingebaut werden, der mit 
gepulstem Batteriestrom Wärme erzeugt.  
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